Das Valley of the White Ghosts, die auch als Wahweap Hoodoos bekannt sind, stand 2003 zum ersten Mal als ein Highlight auf unserer Reiseroute. Damals waren die weißen Geister noch nicht so bekannt und konnten nahezu ungestört an dem geheimnisumwogenen Ort ihr Unwesen treiben. Wir hatten während der Planung unseres Urlaubs Bilder der White Ghosts auf Karsten Rau's Homepage gesehen. Er hatte damit mal wieder unsere Neugier geweckt und so nahmen wir Kontakt mit ihm auf. Er war sehr hilfsbereit und gab uns eine Wegbeschreibung, allerdings mit der Bitte, die Lage der weißen Geister nicht an Dritte weiterzugeben. Mittlerweile ist es aber kein Geheimnis mehr, dass man in Big Water beim Visitor Center des BLM auf Nachfrage eine Wegbeschreibung erhält. Daher werden wir Euch die Wegbeschreibung des BLM auch nicht vorenthalten, Ihr findet sie auf der letzten Seite. Wollt Ihr vor Ort nachfragen, dann solltet Ihr allerdings nach den Wahweap Hoodoos fragen und nicht nach dem Valley of the White Ghosts. Für uns gilt allerdings der Name, den wir damals auf Karsten Rau's Seite gelesen haben, da wir diese Namensbezeichnung einfach schöner finden. |
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In den vergangen Jahren wurde selbst auch dieser abgelegene Ort zu einem weiteren Ziel für einige Hoodoo-Hunter und all die diejenigen die von der Vielfalt der Gesteinswelt im Westen fasziniert sind. Wer selbst einmal in diesem Tal vor den Hoodoo's steht, weiß warum man den langen Weg auf sich genommen hat. Es ist einmal mehr wieder beeindruckend, was die Natur hier geschaffen hat. Etwas abseits der normalen Touristenströme kann man dieses Tal bisher in völliger Ruhe bewundern. Wir waren nun bereits dreimal im Valley of the White Ghosts (2003 und 2004) und jedes mal spukten die Geister nur für uns allein. | |||||||||||||||
Der riesige Hoodoo, der auf dieser Seite zu sehen ist, ist wohl das Prachtstück in diesem Gebiet. Fatali taufte diesen weißen Geist 'Stone Temples' der sich in der südlichsten Hoodoo-Gruppe befindet. Grazil und wie mit einem weißen Umhang bekleidet wacht er mit seiner Kopfbedeckung über das Tal. Das schneeweiße Kalkgestein und die Form der Hoodoos, machen die Gegend dort wirklich zu einem weiteren Highlight des Westens. | |||||||||||||||
Die Gesteinsart der Hoodoo-Gruppen im Valley of the White Ghosts unterscheidet sich von den sonst typisch rötlichen Sandsteinfarben anderer Hoodoos, die in der weiteren Umgebung anzutreffen sind. Der Standort der Hoodoos befindet sich im unteren Bereich eines höhergelegenen Felsplateau. Durch Regenfälle, Frost, Eis und Wind wird der Felshang immer mehr abgetragen, wobei die härteren Gesteinsschichten, die weicheren Schichten, die sich darunter befinden, schützten und somit Hoodoos entstehen können. Ein anschauliches, gutes Beispiel bietet einem der Bryce Canyon Nationalpark mit seinen unzähligen Hoodoo-Formationen und Felsnadeln. | |||||||||||||||
Die überwiegende Gesteinsschicht im Valley of the White Ghosts besteht aus weichem Kalksandstein. Deshalb ist der Ort, an dem die Hoodoos stehen, ein sehr sensibles und zerbrechliches Gebiet, das mit jedem Fußtritt, den man hier auf dem Boden hinterlässt nachhaltig zerstört wird. Man sollte daher bei einem Besuch des Valleys nicht einfach durch die Hoodoos laufen sondern nach geeigneten Wegen Ausschau halten. | |||||||||||||||
Die beiden Bilder, die Ihr links und rechts sehen könnt, zeigen nochmals den beeindruckendsten Hoodoo des Valleys. Natürlich wollte da jeder von uns auch ein Bild, zumal wir bei unserem Besuch auch noch traumhaftes Wetter hatten. Der blaue Himmel und die weißen Geister haben uns zu einigen Fotos inspiriert. Zum Glück kann man bis zum Fuß dieses Hoodoo laufen, ohne den Boden weiter zu zerstören. Die Stelle an der wir die Bilder gemacht haben wird wohl von jedem Besucher des Valleys angesteuert und so existiert fast schon ein richtiger Weg dorthin. Nach dem solltet Ihr Ausschau halten, wenn Ihr dort auch das eine oder andere Bild machen möchtet. |
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